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Zylinderkopfdichtung defekt oder undicht - Kosten für wechseln, abdichten

Die Zylinderkopfdichtung befindet sich zwischen dem Zylinderkopf und dem Motorblock. Aufgrund des hohen Verbrennungsdrucks muss sie einer enormen Belastung standhalten. Da kann es schon mal passieren, dass sie im Laufe der Zeit undicht wird. Das ist daran zu erkennen, dass weißer Rauch aus dem Auspuff des Autos austritt und der Motor an Leistung verliert.

Eine kaputte Zylinderkopfdichtung lässt sich nicht reparieren. Es besteht nur die Möglichkeit, sie zu erneuern. Dies sollte auch unverzüglich durchgeführt werden. Beim Fahren mit einer defekten Dichtung könnte der Motor kaputt gehen. Da die Zylinderkopfdichtung auch die Kanäle für Öl und Kühlwasser abdichtet, könnten sich diese beiden Flüssigkeiten bei einem Defekt vermischen. Das wäre absolut schädlich für den Motor. Das Wechseln der Dichtung wird meistens in einer Werkstatt durchgeführt. Die Kosten für die anfallenden Arbeiten sind sehr viel höher als die Materialkosten. Der Preis für eine neue Dichtung beträgt zwischen 100 und 150 Euro. Die Höhe des Preises ist vom jeweiligen Motor abhängig. Für das Reparieren fallen dann nochmals Kosten von etwa 300 bis 500 Euro an.


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Bevor der Zylinderkopf abgebaut werden kann, müssen zunächst die Ansaug- und Auspuffkrümmer, der Luftfilter und bei einigen Modellen noch diverse andere Komponenten demontiert werden. Das erfordert einen enormen Arbeitsaufwand. Dann wird die undichte Zylinderkopfdichtung herausgenommen und die Auflageflächen gründlich gereinigt. Mitunter muss der Zylinderkopf auch plan geschliffen werden. Dabei wird er auch gleichzeitig auf Haarrisse oder anderen Beschädigungen hin überprüft. Nach dem Tauschen der Zylinderkopfdichtung wird meistens noch ein Dichtungsmittel aufgetragen, um den Zylinderkopf sicher abdichten zu können. Danach wird der Kopf wieder montiert und die Ventile eingestellt. Diese Arbeiten müssen sorgfältig durchgeführt werden und erfordern einige Fachkenntnisse.

Nach dem Erneuern der Zylinderkopfdichtung müssen alle Motorkomponenten, die zuvor demontiert wurden, wieder eingebaut werden. Danach ist auch ein Wechseln der Kühlflüssigkeit erforderlich. Zuvor sollte das gesamte Kühlsystem gereinigt werden, damit sich keine Reste vom Öl mehr darin befinden. Es ist aber auch ein Tauschen des Motoröls erforderlich. Darin kann sich aufgrund der zuvor defekten Kopfdichtung nämlich noch Kühlflüssigkeit befinden. Nach dem Reparieren des Motors ist auch ein erneutes Abdichten des Ansaug- und Auspuffkrümmers empfehlenswert. Der Preis für neue Dichtungen ist relativ gering und es entsteht kein Mehraufwand an Arbeit. Deshalb steigen die Kosten für eine derartige Arbeit kaum an.

Versierte Autobastler, die gerne selbst ihr Auto reparieren, können das Tauschen einer kaputten Kopfdichtung auch alleine durchführen. Dadurch können die Kosten für den Arbeitslohn gespart werden. Es fallen dann lediglich Kosten für das benötigte Material an. Für das Erneuern der Dichtung und das Wechseln der Kühlflüssigkeit und des Öls fallen dann Kosten von etwa 150 bis 200 Euro an. Beim Reparieren und Abdichten des Zylinderkopfes muss aber sehr gewissenhaft gearbeitet werden. Sonst könnte es passieren, dass auch eine neu eingebaute Zylinderkopfdichtung undicht ist.

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Zylinderkopf defekt, undicht - Kosten für Austausch, Wechsel

Der Zylinderkopf befindet sich oberhalb des Zylinderblocks. In ihm sind die Einlassventile und die Auslassventile untergebracht. Des Weiteren befinden sich darin zahlreiche Kanäle, durch denen Öl und Kühlwasser fließt. Da der Kopf, den Brennraum nach oben hin abschließt, muss eine intakte Dichtung vorhanden sein. Sobald er an irgendeiner Stelle undicht ist, fällt die Motorleistung stark ab.

Aufgrund von Materialermüdung oder anderen Umständen kann es auch zu Schäden, wie beispielsweise einem Haarriss, am Zylinderkopf kommen. Eine Instandsetzung verursacht in der Regel einige Kosten. Eine Reparatur des Kopfes wird in den meisten Fällen in einer Werkstatt durchgeführt, da ein entsprechendes Fachwissen für eine Instandsetzung erforderlich ist. Bei einer Reparatur stehen meistens das Austauschen der Ventile und das Bearbeiten der Ventilsitze an. Für das Bearbeiten der Ventilsitze fallen durchschnittlich Kosten von 80 Euro pro Zylinder an. Diese Arbeit ist bei der Instandsetzung des Zylinderkopfes aber meistens unvermeidbar, da die Ventile sonst undicht sind. Dadurch verringert sich die Motorleistung erheblich. Für das Ausbauen, die gründliche Reinigung und das Einbauen der Ventile kommen nochmals Kosten von 2 bis 5 Euro pro Ventil hinzu. Sind die Ventile defekt, ist das Austauschen unumgänglich. Eine Reparatur von kaputten Ventilen ist nämlich nicht möglich.


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Bei der Instandsetzung eines Zylinderkopfes wird dieser auch plan geschliffen. Dafür fallen nochmals Kosten von 50 bis 100 Euro an. Der Kopf wird dabei natürlich auch auf Haarrisse überprüft. Ein Haarriss bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass der Zylinderkopf kaputt ist. Die Überprüfung geschieht mit speziellen Prüfgeräten. In den meisten Fällen ist aber auch eine Reparatur der Haarrisse möglich. Vor dem Einbauen des Kopfes wird dieser dann noch mit einem hohen Druck von etwa 30 bar bei einer Temperatur von 80 Grad Celsius überprüft. Dadurch wird gewährleistet, dass er nirgends undicht ist. Des Weiteren steht vor dem Einbauen auch das Wechseln der Kopfdichtung an. Da durch das plan schleifen eine Schicht von etwa 0,3 mm abgeschliffen wird, muss die neue Dichtung dementsprechend dicker sein. Sonst wäre der Abstand zwischen den Kolben und den Ventilen zu gering. Die Kosten dafür sind relativ gering. Deshalb lohnt sich das Wechseln der Dichtung auf jeden Fall.

Das Austauschen eines defekten Zylinderkopfes ist nicht in jedem Fall erforderlich. Mitunter sind nur die Ventile oder Dichtungen kaputt. In den meisten Fällen ist eine Reparatur der defekten Teile möglich. Manchmal ist das Problem bereits mit dem Wechseln der Kopfdichtung erledigt. Es gibt mittlerweile Werkstätten, die sich auf die Reparatur von Zylinderköpfen spezialisiert haben. Mit modernster Technik ist die Fehlersuche und danach die Instandsetzung schnell durchgeführt. Die dafür anfallenden Kosten betragen meistens nur einen Bruchteil von dem, was ein neuer Kopf kosten würde. Dabei ist aber zu beachten, dass vor dem eigentlichen Bearbeiten des Kopfes, dieser zunächst ausgebaut werden muss. Das ist insbesondere bei modernen Fahrzeugen nicht immer ganz einfach. Aufgrund der kompakten Bauweise müssen mitunter noch diverse Teile ausgebaut werden, um an den Zylinderkopf heranzukommen. Nach der Reparatur erfolgt dann das Einbauen. Diese Arbeit dauert mindestens genauso lange, wie der Ausbau. Danach hat der Motor aber wieder seine volle Leistungsfähigkeit.

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Zündung vom Auto (auch Dieselmotor) einstellen oder Fehler suchen

In jedem Verbrennungsmotor findet eine Zündung statt. Sie dient dazu, das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu entflammen. Durch den entstehenden Verbrennungsdruck leistet der Motor seine Arbeit. Bei einem Ottomotor wird das Gemisch mittels Zündkerzen entflammt. Bei einem Dieselmotor findet eine sogenannte Selbstzündung statt. Aufgrund der hohen Kompression der angesaugten Luft und des eingespritzten Dieselkraftstoffs entzündet sich das Gemisch und es findet eine Verbrennung statt.

Die Zündung in einem Auto funktioniert nicht immer einwandfrei. Mit einer gezielten Fehlersuche ist das Problem meistens schnell gefunden. In der Regel ist ein erneutes Einstellen des Zündzeitpunktes erforderlich. In der Kfz-Mechanik wird das Maß für den Zündzeitpunkt in Grad vor dem oberen Totpunkt angegeben. Das hört sich sehr viel komplizierter an, als es eigentlich ist. Als oberer Totpunkt wird die höchste Kolbenstellung bezeichnet. Also der Punkt, an dem der Kolben die Richtung wechselt und sich wieder im Zylinder abwärts bewegt. Die Gradzahl beschreibt den Winkel der Kurbelwellenwange zur Senkrechten. Soll beim Einstellen des Zündzeitpunktes beispielsweise die Zündung bei 20 Grad vor dem oberen Totpunkt erfolgen, fließt ein elektrischer Strom mit einer sehr hohen Spannung durch die Zündkerze und erzeugt einen Zündfunken, sobald sich die Kurbelwellenwange in einem Winkel von 20 Grad vor der Senkrechten befindet. Der Zündzeitpunkt muss immer vor dem oberen Totpunkt erfolgen, da es einen Bruchteil von Sekunden dauert, bis der Zündfunke das Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt.


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Das Einstellen wird am Unterbrecher durchgeführt. Der Unterbrecher besteht aus einer Nockenscheibe, die durch den Motor des Autos angetrieben wird. Die Nocken öffnen dabei die Kontakte, durch denen der elektrische Strom fließt, der in der Zündspule eine sehr hohe Spannung erhält. Diese Vorgehensweise geht nicht bei moderneren Autos. Statt eines Unterbrechers befindet sich in neueren Motoren ein Steuergerät, das die Zündvorgänge exakt regelt. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Zündzeitpunkt last- und drehzahlabhängig zu steuern. Damit wird die Motorleistung optimiert und der Schadstoffausstoß reduziert. Der Nachteil dieser modernen Technik ist, dass das Einstellen der Zündung nur noch mit speziellen Geräten möglich ist.

Das Einstellen des Zündzeitpinktes funktioniert nicht, falls das Kfz mit einem Dieselmotor ausgestattet ist. Bei einem Dieselmotor wird der Einspritzzeitpunkt eingestellt. Das ist der Zeitpunkt, an dem Dieselkraftstoff durch die Einspritzdüsen in den Brennraum des Zylinders gepumpt wird. Das Einstellen des Einspritzzeitpunktes ist bei einem Dieselmotor genauso wichtig, wie das Einstellen des Zündzeitpunktes beim Ottomotor. Verstellt wird der Einspritzzeitpunkt durch das Schwenken der Einspritzpumpe. Das funktioniert nicht bei Dieselmotoren mit einer Common-Rail-Einspritzung. Hierbei wird der richtige Einspritzzeitpunkt ebenfalls elektronisch gesteuert. Die Fehlersuche geht nicht immer so einfach bei einem Kfz mit einem Dieselmotor. Bei einer fehlerhaften Zündung weitet sich die Fehlersuche auf die komplette Einspritzanlage aus. Nur durch Kontrollieren sämtlicher Komponenten kann das Problem gefunden werden.

Die Fehlersuche geht nicht bei jedem Kfz sehr einfach. Mechaniker mit Erfahrung in Kombination mit modernen Prüfgeräten sind aber in der Lage, bei jedem Auto die Zündung optimal einzustellen. Auch wenn dies einige Kosten verursacht, lohnt es sich auf jeden Fall. Zum einen wird die Lebensdauer des Motors durch eine optimale Einstellung erhöht und zum anderen wird sehr viel Kraftstoff durch eine effiziente Verbrennung im Motor gespart.

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